Die Offene Jugendarbeit Dornbirn unterstützt Jugendliche bei der Gestaltung eigener „Lebensräume“.
Von Newcomer Bands bis hin zu professionellen Breakdance Battles ist im Programm der OJA Dornbirn alles vertreten. Im Kulturcafé Schlachthaus spielten in den vergangenen Jahren jährlich bis zu 120 regionale und internationale Bands. Regelmäßig finden Jam Sessions in gemütlicher Atmosphäre statt. Hier treffen geübte Musikschaffende und Nachwuchskünstler aufeinander und können miteinander ungezwungen musizieren und erste Bühnenerfahrungen sammeln. Neue Kontakte, Freundschaften und sogar neue Bands können daraus entstehen.
Know How von Jazz-Profis
Das Team der OJAD fördert junge Musiktalente. Im Oktober startet ein einmaliges Projekt in Kooperation mit der offenen Jugendarbeit Rankweil. Professionelle Jazzmusiker bieten in Workshops und Know How aus erster Hand. Auch im Jugendhaus Arena, am Rundfunkplatz 3a, gibt es seit einem Jahr das Musikzimmer. Interessierte Jugendliche können verschiedenste Instrumente ausprobieren. Seit einem halben Jahr probt dort regelmäßig eine junge Blues Band. Neben verschiedensten Bands und Kulturangeboten gibt es jeden Sonntag das Hip Hop Café im Jugendhaus Vismut – Freiraum und Austausch in den Bereichen Breakdance, Graffiti, DJing und Rap. Jährlich findet in diesem Rahmen das internationale „RUFF ENOUGH“ statt, bei dem rund 150 Besucher und Tänzer von überall her teilnehmen und alle Elemente des Hip Hops zelebrieren.
Bühne frei für coole Gigs
Carlo, von der Dornbirner Punk Band NO3 (16 Jahre): „Wir finden es eine coole Sache. Es spielen immer wieder gute Bands im Schlachthaus, auch größere. Für junge Musiker ist es ein idealer Raum. Die Bühne ist super für den Anfang – nicht zu groß und nicht zu klein. Wir haben vor kurzem unser erstes Konzert im Schlachthaus gespielt und treten dort sicher noch einmal auf.“ Und Jan Schenk: „Ins Vismut komme ich regelmäßig. Hip-Hop und vor allem Breakdance gefällt mir am besten. Ich besuche die HTL mit dem Zweig Informatik, da sind wenig Gleichgesinnte. Hier kann ich mich mit meinen Kollegen austoben.“