Summer Graffiti Workshops im Vismut

Gegen Schulende kooperierten verschiedenste Institutionen und Schulen, wie zum Beispiel die Paedakoop Privatschule Schlins, MS Mittelschule Dornbirn Markt, MS Lustenauerstraße, Schule Marienberg Bregenz, uvm. mit der OJAD für unsere bunten Graffiti-Tage. Auch dieses Jahr erfreuten sich die Graffitiworkshops der Offenen Jugendarbeit Dornbirn großer Beliebtheit. Gesprayed wurde dabei auf 4 mm Holzfaserplatten mit den beliebten Molotow Belton Cans.

Die über 100 Schüler:innen, die im Zeitraum Juni/Juli an den Workshops teilnahmen lernten unter anderem die Handhabung mit der Spray-Dose, aber auch geschichtliches Hintergrundwissen und rechtliche Grundlagen. Auch wurde zwischen Kunst und Vandalismus unterschieden, die Jugendkultur HipHop wurde den Schüler:innen näher gebracht, sowie Präventionsarbeit geleistet.

Was ihr sonst noch über Graffiti wissen solltet?

Die ersten Graffiti Tags entstanden Mitte der 1960er Jahre und sind auf Darryl McCrayDie zurückzuführen. Die modernen Graffiti entstanden mit den Anfängen des HipHop im New York der 70er Jahre. Heute zählt Graffiti zu den 4 Elementen der Hip Hop Kultur, zu der auch Rap, Deejaying& Breaking (aka Breakdance) dazuzählt. Einer der ersten bekannten Writer “Graffiti Sprüher” war ein New Yorker Pizzajunge, der sich den Namen Taki 183 ausdachte und diesen an von ihm belieferten Häuserblocks, mit einem dünnen Marker geschrieben („writing“), hinterließ.

Nicht nur das Graffiti sondern die ganze Subkultur des HipHop kam am Anfang der 80er mit zwei Filmen nach Europa: „BeatStreet“ und „Wildstyle“. Diese Graffiti Filme dokumentierten das Leben in den Ghettos New York sowie die zu größten Teilen dort entstandene Musikkultur HipHop. Der Startschuss für Graffiti in Europa war hiermit gefallen und so begann man hier die Filme nachzuleben.

Link zum Film WildStyle:

Link zum Film Beat Street: