Fachhochschule Vorarlberg präsentiert Ergebnisse des Studiengangs „Interkulturelle Sozialarbeit“

In dem Projekt “welcome.zu.flucht” der Offenen Jugendarbeit Dornbirn soll durch Begegnungsräume für Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrung, Qualifizierung (Tandems, bestehend aus Jugendarbeiter_innen und jungen Menschen mit Fluchterfahrung), Workshops, Peer to Peer Arbeit und verschiedene weiterführende Aktivitäten Herausforderungen wie beispielsweise dem Gefühl der Bedrohung durch Zuwanderung proaktiv begegnet werden. „welcome.zu.flucht“ wirkt integrationsfördernd für junge Flüchtlinge, deradikalisierend für die Stammbesucher_innen der Jugendhäuser, beschäftigungsfördernd durch Zugänge ins Erwerbsleben, bildungsfördernd durch Angebote informeller und formeller Bildung.

Das Projekt wurde durch die Offene Jugendarbeit Dornbirn ins Leben gerufen, wobei die Aktivitäten in vielen Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit Vorarlberg umgesetzt werden.

Die Fachhochschule Vorarlberg machte mit dem Master Studiengang „Interkulturelle Sozialarbeit“ eine Forschungsarbeit über das Projekt “welcome.zu.flucht” und stellte die Ergebnisse am Freitag, den 27. Jänner 2017, in der Offenen Jugendarbeit Dornbirn, vor. Unter den Besucher_innen waren neben Student_innen der FHV auch Stadträtin Marie-Luise Hinterauer, Stadtrat Guntram Mäser und Elmar Luger vom Jugendreferat Dornbirn.

Für die Studie wurden in einem Zeitraum von vier Monaten 18 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 27 Jahren interviewt, davon 1/3 Fluchthintergrund, 1/3 mit Migrationshintergrund und 1/3 ohne Migrationshintergrund.

Anhand verschiedener Statistiken wurden die verschiedenen Sprachkenntnisse aufgezeigt, die Jugendlichen wurden unter anderem zu Themen wie Rolle der Herkunft im Freundeskreis, mögliche auftauchende Konflikte innerhalb oder außerhalb der Offenen Jugendarbeit Dornbirn und Umgang Jugendlicher mit Konflikten generell, befragt.

Das Projekt „welcome.zu.flucht“ zeigt weit über den erforschten Zeitraum hinaus in vielen Bereichen eine positive Wirkung.

Die Studie ist in Kürze auf der OJAD-Homepage zu finden.