Film- und Begegnungsfest der besonderen Art in Lustenau
„Extrem abgedreht!“
Das Film- und Fotocamp der Offenen Jugendarbeit Lustenau und der Offenen Jugendarbeit Dornbirn zum Thema Radikalisierungsprävention fand vergangenes Wochenende statt. Mit großer Begeisterung wirkten über 40 Jugendliche beim Film- und Fotocamp mit. Bei den kreativen Dreharbeiten konnten die Jugendlichen viele verschiedene Erfahrungen sammeln, ihre Ideen einbringen, Schauspieltalente erproben und diese auch umsetzen. Beim Aufbau der Kurzfilme an verschiedenen Orten hatten die jungen Menschen die Möglichkeit die professionellen Abläufe (Licht- und Soundeffekte uvm.) eines Film-Drehs kennen zu lernen. Die Mitwirkenden Profis der FHV waren beeindruckt von der Ideenvielfalt, Kreativität und dem Einfallsreichtum der Jugendlichen. Die Filmcrews erlebten viele spannende und aufregende Momente. Ein buntes Rahmenprogramm bot den jungen TeilnehmerInnen ein abwechslungsreiches Wochenende. Gemeinsames Frühstück, Mittag- und Abendessen stand genauso auf der Tagesordnung sowie Ausflüge zum Alten Rhein, Sportaktivitäten am „Habedere“ Jugendplatz in Lustenau und die Teilnahme an einem Flashmob in Bregenz zum Thema Frieden. Dies förderte das Kennenlernen und stärkte den Zusammenhalt der jungen kreativen Gruppe.
Interviews:
1 ) Myrthe Denz, 14 Jahre, Lustenau
Wie hat dir das Film- und Fotocamp gefallen?
Es war sehr interessant einmal vor der Kamera zu sein.
Was hast du dieses Wochenende neues dazu gelernt?
Ich habe viele neue Menschen kennengelernt aus unterschiedlichen Kulturen.
2) Mohammad Helani, 12 Jahre, Dornbirn
Wie haben dir die Dreharbeiten und die Kurzfilme gefallen?
Es hat mir sehr gut gefallen, dass wir unsere eigenen Ideen einbringen durften.
Die Unterstützung der JugendarbeiterInnen war toll.
Was war das besondere für dich?
Ich und meine 4 Freunde konnten viele neue Freundschaften knüpfen.
3) Lisa Preis, 15 Jahre, Hittisau
Was hat dir beim Film- und Fotocamp am besten gefallen? Völkerball hat mir gut gefallen. Alles in allem gefiel mir dass wir eine große Gruppe waren und keiner ausgeschlossen wurde.
4) Michaela Bily, 27, Offene Jugendarbeit Lustenau
Warum ist das Film- und Fotocamp ein Projekt das sich immer wieder bewährt?
Einerseits erleben die Jugendlichen „ein soziales Miteinander“ und andererseits haben die jungen Menschen die Chance einmal an einem professionellen Set zu stehen und alle Facetten einer Dreharbeit kennen zu lernen. Die bunte Vielfalt der Gruppe, ermöglicht einzigartige Begegnungen und Erfahrungen fürs Leben.
5) Teresa Elli Brückner, 24, Offene Jugendarbeit Dornbirn
Warum sind solche Projekte wichtig?
Die Jugendlichen, aus verschiedensten Kulturen, bekommen so die Möglichkeit sich näher kennen zu lernen, gemeinsam zu arbeiten und können so unter anderem Vorurteile abbauen. Besonders toll finde ich auch dass die Jugendlichen über Fotografie und Film etwas lernen können und am Ende Erfahrungen und einen kleinen Film, indem sie selbst Hauptdarsteller waren, mit nach Hause nehmen können.
Ein besonderer Dank gilt der FHV Dornbirn für die professionelle Begleitung des diesjährigen Film- und Fotocamp 2016: Linda Burtscher, Tobias Fenkert, Florian Waid, Stephan Sauer, Katherina Koutnik, Felix Hammermann und Edmund Gruber.
Dieses Projekt wurde von der koje Vorarlberg, FHV, bOJA Österreich, Gemeinde Lustenau, Stadt Dornbirn und dem Land Vorarlberg / Sozial Fonds unterstützt
Die Videos vom Film- und Fotocamp 2016 können auch auf dem Youtube-Kanal der Offenen Jugendarbeit Lustenau betrachtet werden.