NOBEL HOBEL Ball als Statement für Toleranz und Menschenwürde
Der Metal-Freak mit Krawatte, die Lichttechnikerin mit Piercings im feinen Abendkleid, Jugendliche Refugees aus allen Fluchtländern in Anzug und langen Roben. Alle miteinander in friedlichem Austausch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung. „Einmal im Jahr wird aus dem Jugendhaus ein Ballsaal der Spitzenklasse.“ Bei milden Sommertemperaturen ging der diesjährige NOBEL HOBEL Ball der Offenen Jugendarbeit Dornbirn in Kooperation mit der Offenen Jugendarbeit Lustenau über die Bühne. Es wurde Einzigartiges geboten: aus der von Jugendlichen des Arbeitsprojektes „Job Ahoi“ liebevoll renovierten Mahahonigondel wurde Schaumwein serviert. Jugendliche, die im Projektes „welcome.zu.flucht“ aktiv sind, stellten Kulturaspekte ihrer Herkunftsländer vor. Die Combo Bauernfänger boten Tanzbares, Mädchen einer türkischen Folkloregruppe führten traditionelle Tänze auf, die Musikkapelle Hatlerdorf gab ein Ständchen und eine umwerfende Feuershow von Stefan Damm faszinierte die rund 150 Gäste. „Einmal im Jahr werden alle Unterschiede zwischen Jugendkultur, Generationen, Herkunft, Gesellschaftsschicht und Einkommen aufgehoben und wir werden alle gleich“, so Dr. Martin Hagen, der Geschäftsführer der Offenen Jugendarbeit Dornbirn in seiner Eröffnungsrede. Roman Zöhrer, der Geschäftsführer der Offenen Jugendarbeit Lustenau: „Wir brauchen Begegnungsräume wie diese, um an einer friedlichen Welt mitzubauen.“ An diesem einzigartigen Event wurde dies bis in die frühen Morgenstunden gelebt.