Wie schmeckt Fair?

 FAIRTRADE & BIO – Warum kritischer Konsum wichtig ist?

Die Snackautomaten, welche im Vismut und im Jugendtreff Arena alle Jugendlichen und Erwachsene mit Snacks und Getränken versorgen, wurden schon vor einiger Zeit anders bestückt als man es vielleicht von „normalen Automaten“ gewohnt ist. Das Team der OJAD hat sich bewusst dafür entschieden, dass die angebotenen Produkte nach den Kriterien „bio und fair trade“ ausgewählt werden.

Wie wurden die Rohstoffe (z.B. Zucker, Kakao, Mehl, Öl, usw.) produziert – mit vielen Pestiziden und Kunstdünger oder in biologischer Landwirtschaft? Wurden die Menschen, die auf den Feldern, Plantagen, Fabriken arbeiten fair behandelt und bezahlt? Wurden genmanipulierte Pflanzen verwendet? Wurden Regenwälder abgeholzt oder Menschen vertrieben, um Platz für die Plantagen, z.B. von Ölpalmen, zu machen? Wer macht Gewinn mit dem Verkauf dieser Snacks? All diesen Fragen stellten sich die MitarbeiterInnen und viele Jugendlichen bei verschiedenen Workshops rund um die Automatenprodukte. Bei der Suche nach den Antworten wurden sie von Carina Kerle von Südwind und Birgit Kubelka vom aks unterstützt.

Vor allem für viele Jugendlichen sind die neuen Snacks wohl noch immer gewöhnungsbedürftig. Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an Peter Gstier, der die Automaten wartet und befüllt. Er hat stets ein offenes Ohr und es gelingt ihm mit viel Rechercheaufwand immer wieder neue spannende, leckere, Jugendliche ansprechende Produkte zu finden.

Für die Jugendlichen in den Jugendhäusern ist es dennoch immer wieder eine Herausforderung die neuen, unbekannten Snacks zu probieren. Saskia Ludescher hat die Jugendlichen bei einer Verkostung mit ihrer Kamera begleitet und ein toller Filmspot ist entstanden.

Hier noch ein paar Argumente, warum es sich lohnt, sich auf die Fairtrade-  und Bio-Snacks einzulassen:

 

Fairtrade garantiert Kleinbauernfamilien im “Süden” einen gerechten Lohn (z. B. Kaffe-bauern/bäuerInnen in Südamerika und Afrika)

Fairtrade verbietet ausbeuterische Kinderarbeit (z. B. bei der Kakaoernte)

Fairtrade setzt sich für Umwelt- und Klimaschutz ein (z. B. Verbot von Gentechnik)

Fairtrade reduziert Armut und schafft faire Handelsbeziehungen

 

Bio-Lebensmittel enthalten mehr gesündere Inhaltsstoffe (z. B. Vitamine)

Bio-Lebensmittel enthalten weniger schädliche Inhaltsstoffe (z.B. Pestizide)

Bio-Lebensmittel sind gentechnikfrei

Bio-Lebensmittel schützen Umwelt und Klima

 

 

Kontakt:

Offene Jugendarbeit Dornbirn

Rund um Xund – Ein Projekt zur Gesundheitsförderung und Chancengerechtigkeit

DSA Cornelia Reibnegger, MA

0676-83650835

cornelia.reibnegger@ojad.at